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DiscoFox - der Klassiker

Der Discofox ist einer der gebräuchlichsten Tänze in Deutschland. Seine Popularität verdankt dieser "Praxistanz für alle Gelegenheiten" der Tatsache, dass er auf fast alle Musiktitel passt, die im 4/4 oder 2/4 Takt gespielt werden. Trotz der beinahe unendlichen Vielfalt an Drehungen und Wickelfiguren kann der Discofox auch auf kleinstem Raum gut führbar getanzt werden. Vom Tanzanfänger bis zur Turnierform ist alles möglich.

Der Discofox lebt von Kreativität. Motto: Erlaubt ist was gefällt!

Geschichte
Der Discofox entstand 1973/74 als die frei improvisierenden Beat-Tänzer zum Paartanzen und damit zur Tanzhaltung übergingen. Der Discofox hieß in den 1970er Jahren Beatfox. In Deutschland entstand der Discofox, in Amerika der Hustle.

Zur Musik des Philly-Sounds tanzten die Paare Figuren und Variationen aus Foxtrott, Swing und "altem Rock“. Der Höhepunkt des Discofox-Booms kam mit dem Lied
"Night Fever“ der Bee Gees im Jahr 1978.

Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen dem Discofox und seiner amerikanischen Variante dem Hustle (oder DiscoHustle) ist, dass beim Hustle anstelle des Discofox-Tap ein Ball Change getanzt wird. Zur typischen Hustle-Optik gehört des Weiteren ein flach und vor allem ruhig getanzter Bewegungsablauf. Ein weiterer Unterschied zwischen dem amerikanischen Hustle-Stil und unserem Discofox besteht in der Figurenauswahl und deren Abläufe. Während der Discofox im Wesentlichen sehr praxisorientiert auf kleinstem Raum, rotierend und kompakt getanzt wird, lebt der Hustle meist von "durchgelaufenen", raumgreifenden Bewegungen und Figuren. Die gute "Führbarkeit" ist wiederum bei Beiden gleich.

Taktart
Discofox wird überwiegend auf einen 4/4 Takt getanzt. Tanzschritte und der typische Tap bekommen jeweils einen Taktschlag. Ein Grundschritt hat 3 Taktschläge.